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01.03.2022

Wir unterstützen Frauen in und aus der Ukraine

Wir sammeln Geld und Unterkünfte

Soroptimist Clubs in Polen, Moldawien und der Slowakei bitten dringend um Hilfe für ihre Aktionen, mit denen flüchtende Frauen, Kinder und Familien unterstützt werden. 

Österreichs Soroptimistinnen sammeln  Geld auf dem Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 - Zahlungsgrund: UKRAINE

Damit werden Geflüchtete sowohl in Österreich als auch in anderen EU-Staaten unterstützt.  In der Verwaltungsstelle werden Informationen über zur Verfügung stehende freie Wohnungen oder Unterkünfte erfasst. Seitens der SI Europäischen Föderation werden Mittel  aus dem Disaster Recovery Fund eingesetzt. Weiters soll die Arbeit einzelner europäischer Clubs im Zuge des Projekt Matchings gebündelt werden.

Spenden an den Disaster Recovery Fund der Europäischen Föderation.

Zuschüsse aus dem Katastrophenhilfsfonds sind auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen ausgerichtet, die sich von den Auswirkungen von Katastrophen, einschliesslich bewaffneter Konflikte, erholen.
Während Katastrophen häufig den Wunsch nach Soforthilfe wecken, zeigt die Erfahrung, dass die Planung von Projekten mit längerfristiger Hilfeleistung nachhaltiger und effektiver ist.

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28.11.2021

Teresa-Lugstein-Preis 2021 vergeben

Teil 1: Prämierung einer Tanzperformance

Am 25. November 2021 haben wir zum zweiten Mal den Teresa-Lugstein-Preis (TLP) vergeben. Er wird im Gedenken an Teresa Lugstein für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die sich mit Problemen von Frauen beschäftigen und Lösungswege aufzeigen. Erstmals wurde auch ein Preis für ein Projekt vergeben.


Preisträgerin der Kategorie PROJEKT: Birgit Mühlmann-Wieser
Preisträgerin der Kategorie PROJEKT: Birgit Mühlmann-Wieser

Die eingereichten Masterarbeiten müssen angewandte Forschungsfragestellungen im Themenbereich „Gewalt an Mädchen und Frauen“ oder „Gleichstellung von Mädchen und Frauen“ bearbeiten und Lösungsansätze dazu aufzeigen. Diese sollen geeignet sein, die Situation von benachteiligten Frauen und Mädchen zu verbessern und/oder in der Praxis erprobbar sein. Der Projektpreis zeichnet ein Projekt aus, das sich mit aktuellen gesellschaftlichen und/oder persönlichen Herausforderungen für Frauen und Mädchen auseinandersetzt und gezielt Aktivitäten für mehr Gleichberechtigung und Schutz vor Gewalt von Mädchen und Frauen im Land Salzburg setzt.

Sowohl die Masterarbeit von Anna Beuster mit dem Titel „On the question of why sexism is not spoken about in organisations“ (siehe nächste Seite) als auch die Tanzperformance von Birgit Mühlmann-Wieser wurden mit je 1.000 Euro prämiert.


Das prämierte Projekt:

Hungry Eye

Von der Gier zur lustvollen Liebe


ist eine Tanzperformance der b.m-w dance company Salzburg um ihre künstlerische Leiterin Birgit Mühlmann-Wieser.

Das Stück setzt sich tänzerisch mit der Sexualität der Frau auseinander - von der nackten Gier, dem unbändigen Begehren, der feurigen Lust, bis zur sinnlichen Liebe. Drei Tänzerinnen, ein Musiker und eine Sprecherin schaffen ein offenes Spielfeld, dass die individuelle, lebendige und lustvoll gelebte Sexualität der Frau, der Stigmatisierung der Frau als funktionierendes Objekt gegenüberstellt. SEXWISSEN IST HILFREICH. FRAU WIRKT AKTIV MIT! Humorvoll, mit Augenzwinkern und Hingabe, fein und sinnlich wird der somatisch erspürte Zugang zur Sexualität, der vorgespielten, perfekten Sexualität entgegensetzt und der Würderaum der Frau zur Diskussion gestellt!

Dazu Birgit Mühlmann-Wieser: "Dieses Tanzstück versucht einen Beitrag zu mehr Bewusstheit bei den Frauen zu schaffen. Nur wenn wir uns unserer alten Muster und Rollenbilder bewusst sind, können wir erkennen, wie wir geprägt worden sind. Auf, spielerische und humorvolle Art wollen wir einen künstlerischen, tänzerischen Diskurs über neue Möglichkeiten der neuen Weiblichkeit aufmerksam machen. Mut machen zu mir und meinem Körper, meiner Wahrnehmung und Meinung zu stehen. Was in weiterer Folge dazu führt aus der dienenden Rolle der Frau in einer patriarchischen Gesellschaft auszusteigen und dadurch zu einer Gleichstellung zwischen Mann und Frau zu gelangen. Nur durch die Entscheidung auszusteigen, können wir eine Reaktion bei anderen Mitmenschen erreichen. Eine gewaltfreie Art und Weise sich gegen Übergriffe und Ausbeutung zu wehren."

www.tanzhouse.at - www.bmw-dance.at



Teresa Lugstein

arbeitete bis zu ihrem Tod 2017 im Referat für Jugend, Generationen und Integration der Salzburger Landesregierung. Sie leitete ab 2005 das Büro für Mädchenfragen als "Mädchenbeauftragte". Am 22. Dezember 2021 jährt sich ihr Todestag zum vierten Mal, sie wurde nur 51 Jahre alt.


 


 

 



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28.11.2021

Teresa-Lugstein-Preis 2021 vergeben

Teil 2: Prämierung einer Masterarbeit

Die prämierte Masterarbeit:

On the question of why sexism is not spoken about in organisations

There is a lot of talking, but why is nothing said?



Preisträgerin der Kategorie WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT: Anna Beuster
Preisträgerin der Kategorie WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT: Anna Beuster

Anna Beuster absolvierte ihr Masterstudium an der Paris Lodron Universität Salzburg. Ihre Arbeit thematisiert das Schweigen über Fehlverhalten in Unternehmen am Beispiel Sexismus. Sie zeigt auf, wie viel immer noch geschwiegen wird und wie schwer es ist aus diesem Muster auszubrechen. Die Studie versteht sich als Beitrag zur Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt, indem das Bewusstsein für diese Problematik sowie das aktive Eintreten gegen Ungleichbehandlung gefördert werden.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass erst, wenn ein Fehlverhalten als schwerwiegend und verwerflich eingeschätzt wird, das Schweigen darüber endet. Das bedeutet, dass die Norm der Gleichbehandlung, die durch Sexismus verletzt wird, stärker bewusst gemacht und in Organisationen verankert werden muss. Dies kann beispielsweise durch Workshops erfolgen. Dabei ist wichtig, die Diskrepanz aufzuzeigen, die zwischen dem eigenen Verhalten in einer Situation, in der man Sexismus erlebt oder beobachtet hat, und dem gewünschten oder erwarteten Verhalten liegt. Die Mehrheit der Teilnehmer*innen, die sich in der Studie nicht zu einem geschilderten sexistischen Vorfall geäußert hatten, gaben an, nicht gewusst zu haben wie sie etwas bzw. was sie sagen könnten – auch wenn sie gerne Stellung bezogen hätten.

Die Teresa-Lugstein-Preis Urkunde siehe unten als pdf.

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03.11.2021

Try to be a rainbow in someone's cloud

LandArt-Objekt im Hellbrunner Park

Was passt besser zum bunten Herbst als Blumen in prächtigen Regenbogenfarben?

Kunstobjekt 'Regenbogen'
Kunstobjekt 'Regenbogen'

Unsere Clubschwester und Künstlerin Karin Wimmeder gestaltete im Hellbrunner Park in Salzburg einen prachtvollen Regenbogen aus zahlreichen Blüten. Zu bewundern seit 15. Oktober 2021.









Fotos: SI Salzburg Nova

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05.10.2021

Bilanz einer Wanderung

Das haben wir in den 100 Tagen der Road to Equality erreicht

Dies ist ein Eigenlob in Zahlen und Fakten, das sehr deutlich zeigt, was alles wir Soroptimistinnen Österreichs gemeinsam erreichen können. Angeführt durch Unionspräsidentin Eliette Thurn und das Soko-Team unter der Leitung von Maria Schönauer (Club Wien Vivata) wurde die Wanderung durch ganz Österreich, die Road to Equality, mit ihren vier Schwerpunkt-Themen ein beispielloser Fackellauf für die Verbesserung der Situation von Frauen in unserer Gesellschaft.

Zum Abschluss der Kampagne in Eisenstadt trafen Grußbotschaften der aktuellen SI-Weltpräsidentin Sharon Fisher und unserer neuen Föderationspräsidentin Carolien Demey per Video ein.

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Kommunikationskoordinatorin Barbara Klauß hat am ersten Oktoberwochenende folgende "Rechnung" für die Arbeit von 100 Tagen (26. Juni bis 3. Oktober 2021) zusammengestellt:
§ 2000 Wanderinnen und Wanderer hatten sich für die verschiedenen Etappen der Wanderung durch Österreich angemeldet. Die Anzahl der tatsächlichen Weggefährten war jedoch höher, konnte aber noch nicht eruiert werden.
§ Die Summe der 100 Etappen betrug 3752 km
§ Insgesamt wurde 1045 Stunden und 50 Minuten gewandert
§ Das Begleitfahrzeug war 4581 km im Einsatz
§ Ins Logbuch der Wanderung wurden 72.000 Unterschriften eingetragen

Die Kampagne wurde von umfangreichem Lesestoff und zahlreichen Mitnahmeartikeln unterstützt:
§ Der Sonderseite 100jahre.soroptimist.at der Agentur Der M-Effekt
§ Dem Sonderjournal unter der Regie von Evelyn Benesch und Dietlinde Hinterwirt
§ Den Themenfoldern von Elfi Palkovits (Finanzen), Andrea Rockenbauer (Gewalt), Evelyn Ernst (Wohnen) und Monika Mustak (Gesundheit)
§ Sozial Media-Betreuung von Katharina Rudolf
§ Videoaufnahme und -Bearbeitung durch Marie-Theres Thiery
§ Notfallkarten & Merchandise-Produkte

Die Bilanz der österreichweiten bis regionalen Pressearbeiten führte bis heute zu 405 Beiträgen in Zeitungen und Magazinen, wodurch 7,240.540 Leserinnen und Leser einmalig erreicht wurden, und mehr als 18,964.230 Mehrfachkontakte gezählt werden konnten.
15 TV-Beiträge bzw. Interviews erzielten laut ORF eine Reichweite von 132.000 bis 160.000 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Sendung in den Bundesländern, gesamt knapp 1,980.000 Menschen. 5 Privatsender-Beiträge brachten weitere 48.000 Publikums-Kontakte.
32 Radiointerviews machten etwas mehr als 231.000 Zuhörerinnen und Zuhörer auf unsere Road to Equality aufmerksam.
Auf Instagram hat Soroptimist Austria nun 108.000 Abonnenten, auf Facebook 98.000 Follower.

Diese große Öffentlichkeit ist das Resultat der gemeinsamen Anstrengung aller österreichischen Clubs. Ab jetzt hat Österreichs Soroptimimus den Status als bestgehütetes Geheimnis des Landes überwunden. Details und Strecken sind auf 100jahre.soroptimist.at nachzulesen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den zahlreichen Sponsoren, die unsere Aktivitäten und Projekte im Rahmen der Kampagne unterstützt haben.

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